diereinheitliebe
Jumat, 03 Oktober 2014
Lasst es Liebe sein… der Weg, das Ziel, die Einheit!
Lasst es Liebe sein…
der Weg, das Ziel, die Einheit!
Liebe…
ein grosses Wort, so oft missbraucht von unwahren, abhängigen und unfreien Strukturen. Ein Wort, das so viele Menschen bewegt. Doch die wenigsten sehen mit dem Herzen, was es bedeutet, Liebe wirklich zu leben.
Liebe zu leben in allen Facetten unserer Seins, bedeutet meiner Ansicht nach nicht, dass wir uns einen Rosenkranz umbinden und Jesus anbeten, es bedeutet ebenso wenig, dass wir uns einen Heiligenschein aufsetzen und unsere wahren Gefühle unterdrücken.
Liebe bedeutet auch nicht, sich selbst für einen anderen Menschen aufzugeben, alles für ihn zu tun und sich selbst zu verleugnen.
Und doch ist es genau das, was viele Menschen glauben.
Sie denken, Liebe bedeutet, Kompromisse zu machen, sich selbst für einen anderen Menschen aufzugeben, sich anzupassen und zu verbiegen, sich klein zu machen und die wahren Gefühle und Gedanken, die man in sich trägt, zu verschleiern, weil man meint, man könne den Anderen verletzen, wenn man sie zum Ausdruck bringt. Doch dies sind nur Illusionen, die die innere Stimme unseres wahren Wesens immer leiser werden lassen.
Der einzige Weg, die einzige Möglichkeit, wie sich diese Stimme im Inneren noch bemerkbar machen und uns darauf hinweisen kann, dass dieser Weg, den wir eingeschlagen haben, dass die Art und Weise, wie wir die Dinge tun und sehen, nicht dem entspricht, wer wir wirklich sind, sind unsere Gefühle.
Wir fühlen uns schlecht, depressiv, traurig und verstimmt und fragen uns, was bloss los ist, dass dieser Mensch, den wir doch so lieben, nicht sieht, was wir alles für ihn tun.
Hand aus Herz! Hoffen wir nicht insgeheim, durch unsere Aktionen ein gewisses Mass an Kontrolle auszuüben und drücken wir nicht jeden Knopf, um den Anderen dahin zu bringen, wo wir ihn haben wollen? Schuldgefühle, Macht, Scham, Verletzungen, Beleidigungen und alles, was sonst noch zu den niederen Trieben des Egos gehört, sind die Waffen, mit denen wir versuchen, einen aussichtslosen Kampf zu schlagen. Einen Kampf, den wir nur verlieren können, weil wir nicht nach innen gehen, nicht unser wahres Wesen spüren und leben. Es sind die Waffen des Egos, nicht die des Herzens.
Doch wer sich hier wiedererkennt oder zumindest teilweise damit vertraut ist, der sollte nicht verzweifeln oder sich schlecht fühlen. Denn für den, der bereit ist, seine Handlungen zu beobachten und kritisch – nicht bewertend – anzuschauen, können sie sehr hilfreich sein. Die Knöpfe, die wir beim Anderen oder der/die Andere bei uns drücken, weisen auf unsere unbewussten Muster und Resonanzpunkte hin, die wir anschauen, integrieren und erlösen können. So werden uns diese Menschen geschickt, damit wir an ihnen wachsen können. Oft empfinden wir Knoten, die sich so sehr zusammenziehen, dass wir Angstprogramme um Angstprogramme durchleben, bis wir “in der Mitte des Sturms” den Frieden finden, unseren eigenen, inneren Frieden, der immer schon da war. Er ruht im Kern unseres wahren Wesens. Er ist die grosse Stille.
Liebe wirklich und wahrhaftig zu leben bedeutet, Alles zu tun, um Alles zu heilen und Alles aufzulösen, was die Trennung von unserem wahren Wesen aufrecht erhält. So dienen wir vor Allem uns selbst, unserem Selbst, um die Liebe zu uns selbst zu stärken.
Liebe wirklich und wahrhaftig zu leben bedeutet, die Kontrollmechanismen des Egos aufzugeben, loszulassen und uns dem göttlichen Wesenskern in uns zu öffnen. So geben wir uns ganz unserer Seele hin, in aller Demut und voller Vertrauen.
Wahre Liebe zu leben bedeutet, alle unsere Reaktionen abzulegen, die aus der Angst und nicht aus der Liebe schöpfen. Dabei hilft uns die Bereitschaft, Alles zu integrieren, Alles zu umarmen und als einen Teil von uns anzuerkennen.
Liebe zu leben bedeutet, die Masken fallen zu lassen und zu unseren wahren Gefühlen zu stehen. Die Wahrheit ist, dass wir niemals verletzt werden können, denn wir sind ewig, unzerstörbar und unverletzbar. Es ist unser Ego, das uns diese Wahrheit nicht erkennen lassen will und uns stattdessen immer wieder glauben lässt, wenig oder überhaupt nicht liebenswert zu sein. Unser wahres Selbst jedoch ist einfach reine Liebe. Reine Liebe muss sich nicht beweisen und nach Bestätigung suchen. Sie treibt uns nicht zu solchem Streben an. Sie lässt uns frei bleiben.
Wir sind nicht hier, um andere Menschen zu kontrollieren, um ihre Handlungen gut oder schlecht zu heissen und über sie zu urteilen. Wir sind nicht hier, um dem niederen Ego die Führung zu überlassen, uns unbewusst den Gefühlen von Wut, Trauer und Schmerz hinzugeben.
Wir sind hier, um uns mit unserem wahren Wesen zu verbinden.
Wir sind hier, um die Erfahrung dieser grossartigen Schöpfung zu machen, die wir sind.
Wir sind hier, um uns unserer ureigenen Kraft, unserer ureigenen Absicht bewusst zu werden und diese nach aussen zu tragen, den Samen in die Erde zu setzen, Dinge zu kreieren, deren herrlichen Früchte ein Gewinn für unseren Nächsten sind. So schenken wir Inspiration, Kraft und Freude – und vor Allem: Liebe.
Wir haben keinen Einfluss darauf, was jemand tut, aber wir haben Einfluss darauf, wie wir auf die Dinge reagieren, die um uns herum geschehen und wer wir in Relation zu diesen Dingen sind.
Die grösste Herausforderung besteht meines Erachtens darin, uns in jedem Augenblick unseres Seins mit unserem wahren Wesen zu verbinden. Dadurch entsteht eine allumfassende Sichtweise der grösseren Realität und so beziehen wir jeden Augenblick, jeden Aspekt unseres Lebens in unser One Being (Ein Wesen) mit ein. Wir erkennen, dass wir Alles davon sind – und eins mit Allem. In dieser allumfassenden Sichtweise sind wir fest verankert in unserem wahren Wesen zu Hause und frei von den Zwängen des Urteilens über richtig und falsch. Wir erkennen, dass alles perfekt ist und Teil eines Weges, den unsere Seele gewählt hat und dass wir über diese Wahl keinerlei Einfluss haben.
Aus dieser Erkenntnis ergeben sich zwangsläufig auch unser Mitgefühl und Respekt für den Lebensweg unserer Mitmenschen, unseres Partners oder Partnerin.
Unsere Aufgabe besteht darin, zu sein, wer zu sein wir gewählt haben und dieses Sein in jedem Augenblick unseres Hier-Seins zu leben, ganz egal, was um uns herum geschieht. Seien wir Liebe, seien wir Freude, seien wir Frieden!
Es gibt auch Wesen, die gewählt haben, Wut zu sein. Das ist ihre Wahl und sie ist weder gut, noch schlecht. Sie ist ein kleines Puzzlestück auf dem Weg zu einem grösseren Bild, das vielleicht erst nach einer langen Reise seine göttliche Natur offenbart. Wenn wir werten und urteilen, kategorisieren in richtig und falsch, dann haben wir immer noch nicht verstanden, dass wir ALLES sind, was es gibt. Wahre Einheit beginnt hier und jetzt… an der Weggabelung, wo sich richtig und falsch zu einem Weg vereinen.
Der “vereinte” Weg beginnt mit der Dankbarkeit und Wertschätzung dessen, was wir schon haben und wir erkennen die Fülle als Geschenk unseres Lebens.
Immer wieder fällt mir auf, dass, wenn ich zurück blicke und mein Leben betrachte, ich immer alles erreicht habe, was ich wollte. Und doch stecke ich mir dauernd neue Ziele und entfalte neue Visionen. Die Flut an Kreativität nimmt kein Ende. Es folgt die Erschöpfung, die Leere und die Motivationslosigkeit. Das ganze “Gefäss” leert sich beständig, und am Ende bleibt genau das übrig, was wesentlich und wahrhaftig ist.
Motivationslosigkeit gepaart mit Leere ist also nicht unbedingt schlecht. Wie überall, ist es auch hier eine Frage der Sichtweise. Die Leere reduziert alles auf ein Minimum, lässt mich in mich zusammen fallen, zieht mich in einen Sog von Nicht-mehr-wissen, was als Nächstes kommt. Und so muss es sein, damit ich in dieser Stille die Gewissheiten wahrnehmen kann, mit denen ich das Neue im Aussen manifestiere.
Liebe Freunde, Freundinnen und Wegbegleiter(innen),
es ist wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen und zurück schauen, würdigen, was wir alles bereits geschaffen haben, uns dafür lieben und loben. Lasst uns auch all die Menschen wertschätzen, die sich getraut haben, sich uns zuzumuten, sich auszudrücken. Sie haben uns dabei unterstützt, die zu werden, die wir jetzt sind. Sie haben uns zu Erkenntnissen verholfen, die uns möglich machen, die nächst höhere Version der höchsten Vision von uns selbst zu leben.
Denn wir können uns nur durch die Erfahrung dessen ent-decken, wer und was wir alles nicht sind………….
Lasst uns gemeinsam zum Jahresende Frieden einatmen und Frieden ausatmen und uns gemeinsam vorstellen, dass wir angekommen sind.
Angekommen in unserem wahren Selbst, in unserer Liebe!
An alle ein Dankeschön aus der Herzensliebe für das mir entgegengebrachte Vertrauen in der Einzelarbeit, sowie in meinen Seminaren
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